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Neuenbürg, mein Heimatort

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Der Angelstein stellt eine Felsgruppe aus anstehenden Felsen und einzelnen Felsblöcken aus dem Mittleren Buntsandstein dar. Sie gehören stratigraphisch zum oberen Geröllhorizont (smc 2). Die Felsblöcke sind teilweise so übereinandergestapelt, daß hausartige Formen und Höhlen entstehen, die anscheinend z. T. auch in Notzeiten bewohnt wurden (eine Tafel weist auf ein Ereignis im Jahre 1796 hin). An den Felsen sind teilweise sehr gut die Schichtungsstrukturen des Buntsandsteins erkennbar.

Der  Angelstein ist auf einem Wanderweg, der vom Stadtteil Waldrennach in Richtung Norden nach Neuenbürg führt, nach einer Wegstrecke von etwa einem Kilometer leicht zu erreichen. Er liegt am Osthang des 556 Meter hohen Sägkopfes, einer bewaldeten Kuppe zwischen dem Enztal im Norden und im Westen und dem Grösseltal im Osten. Die auffällige Felsengruppe wird aus anstehendem Fels der obersten Schicht des mittleren Buntsandsteins gebildet, dem oberen Geröllhorizont, der durch die erodierende Wirkung des Grösselbachs und eiszeitliches Bodenfließen freigelegt wurde. Dem anstehenden Fels vorgelagert sind einzelne Felsblöcke, unter deren aufgetürmten Steinplatten sich höhlenartige Räume befinden, in welche sich in Kriegsnöten die Bewohner der Umgegend geflüchtet haben sollen. Laut angebrachter Inschrift soll hier im Jahre 1796 während eines Franzoseneinfalls sogar ein Kind geboren worden sein.
 

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